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Der Kalte. – Buch gebraucht kaufen

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gebrauchtes Buch

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Autor/in:
Titel:
ISBN:

9783518423554

(ISBN-10: 351842355X)
Zustand:
gebraucht; wie neu
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
358 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag, 20,4 x 13 cm
Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren - fast wie neu. 1. Auflage. Erstauflage, EA. "Österreich in den "Waldheimjahren" zwischen 1985 und 1989. Drei "Kulturkämpfe" toben nebeneinander und sind doch untrennbar miteinander verbunden: der Kampf um einen neuen Staatspräsidenten, der Kampf um ein Antifaschismusdenkmal und der Kampf um "das" Theater, "die Burg". Und inmitten dieser Auseinandersetzungen kämpft ein Einzelner, kämpft gegen das Vergessen und Verdrängen der NS-Zeit: der Spanienveteran und KZ-Überlebende Edmund Fraul. Dieser Fraul ist das Zentrum aller Bewegung: Dem Lager nie entkommen, bis ins Mark kalt, merkt er selbst, dass er Gefühle nicht äußern, nicht einmal spüren kann. Bis er auf seinen ziellosen Wanderungen durch Wien einem ehemaligen KZ-Aufseher begegnet und mit ihm ins Gespräch kommt: über Auschwitz.In seinem lang erwarteten zweiten Roman nach "Gebürtig" führt uns Robert Schindel erneut in den Wiener Kosmos: in eine Welt politischer, künstlerischer und menschlicher Gegensätze, Feindschaften, Amouren, Bindungen und Zerreißproben. In ein Geflecht von Tragödien und Liebesgeschichten, die so gut glücklich enden können wie tödlich. Figurenreich und vielperspektivisch ist dieser Roman, weltstädtisch und detailverliebt, so kämpferisch wie sanft und von großer sprachlicher Schönheit - und getragen von der Hoffnung, dass Blut und Wärme einer neuen Zeit in die gefrorenen Charaktere und in den Körper einer veränderten Gesellschaft zurückkehren."(Verlagstext). Autorenporträt : Robert Schindel (geboren am 4. April 1944 in Bad Hall in Oberösterreich) ist ein österreichischer Schriftsteller. Robert Schindel wurde 1944 in Bad Hall als Kind jüdischer Kommunisten geboren. Er überlebte nach der Verhaftung seiner Eltern, die sich als elsässische Fremdarbeiter getarnt hatten, um im Auftrag der Exil-KPÖ in Linz eine Widerstandsgruppe aufzubauen, unter falschem Namen: Robert Soel. Er war im jüdischen Kinderspital in der Wiener Tempelgasse (damals Mohaplgasse) untergebracht. Die jüdische Fürsorgerin Franzi Löw und die jüdische Kinderschwester Mignon Langnas verhinderten seine Deportation in die Konzentrationslager nach Auschwitz und Theresienstadt. Sein Vater, René Hajek wurde am 28. März 1945 im KZ Dachau ermordet, die Mutter, Gerty Schindel überlebte die KZs Auschwitz und Ravensbrück und kehrte 1945 nach Wien zurück, wo sie ihren Sohn wieder fand. 1959 verließ Robert Schindel das Gymnasium und begann eine Buchhändlerlehre im Wiener Globus Verlag, die er abbrach. Es folgten Reisen nach Paris und Schweden, wo er sich unter anderem als Tellerwäscher durchschlug. Nach eigenen Angaben war Schindel zwischen 1961 und 1967 aktives Mitglied der KPÖ. 1967 holte Schindel die Matura nach, studierte Philosophie und zwei Semester Rechtswissenschaft und engagierte sich in maoistischen Kreisen. Er wurde Mitbegründer der nach Berliner Vorbild aufgebauten Studentenbewegung "Kommune Wien" und der Literaturzeitschrift "Hundsblume", in der er auch seine lyrischen Texte publizierte. Seinem Kreis gehörten auch andere später bekannt gewordene Künstler wie Elfriede Jelinek und das Zwillingspaar Konstantin Kaiser und Leander Kaiser an. 1970 veröffentlichte Schindel den Roman Kassandra. 1986 wurde Robert Schindel freiberuflicher Schriftsteller. Davor hatte er seinen Lebensunterhalt mit zahlreichen Jobs u. a. bei Post und Bahn, als Bibliothekar in der Wiener Hauptbücherei (1975-1980), Nachtredakteur bei Agence France-Presse (1981-1983) und als Gruppentrainer für Arbeitslose (1983-1986) bestritten. Nebenbei entstanden auch Arbeiten für Film, Fernsehen und Rundfunk. Eine zentrale Rolle in seinen Werken spielt die Shoa und sein ambivalentes Verhältnis zu Wien, jener Stadt, die er auch als "Vergessenshauptstadt" bezeichnet, und dem dort noch immer bestehenden Antisemitismus. Diese Thematik nahm in den 1980er Jahren in seiner Arbeit mehr Platz ein, in diesem Jahrzehnt drang auch die unbewältigte NS-Vergangenheit Österreichs durch die Waldheim-Affäre ins öffentliche Bewusstsein. 1992 veröffentlichte Robert Schindel den Roman Gebürtig, der aufgrund seines Erfolges von ihm zusammen mit Lukas Stepanik 2001 verfilmt wurde. Von 1998 bis 2002 war er Mitglied der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises, ab 1999 als deren Vorsitzender. Robert Schindel ist ein Förderer von Nachwuchsschriftstellern und hält seit 2003 verschiedene Schreibwerkstätten für junge Autoren ab. 2004 wurde Schindel Mitherausgeber der "Landvermessung. Österreichische Bibliothek nach 1945. Vergessene, Bleibende, Künftige. Vormals Austrokoffer", die aufgrund des österreichischen Jubiläumsjahres 2005 (50 Jahre Staatsvertrag, 60 Jahre Republik, 10 Jahre EU-Beitritt) aufgelegt wurde. 2006 gründete er gemeinsam mit Rudolf Scholten in Heidenreichstein das Literaturfestival Literatur im Nebel. Jährlich wird dort ein weltbekannter Schriftsteller zum Festival eingeladen. Bisher waren dies Salman Rushdie (2006), Amos Oz (2007), Jorge Semprún (2008), Margaret Atwood (2009), Hans Magnus Enzensberger (2010) und Nuruddin Farah (2011). Robert Schindel ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Er begründete die erste staatliche Literaturinstitution in Österreich, die kreatives Schreiben fördert und lehrt dort als Universitätslektor am Institut für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien.(aus Wikipedia).
Erschienen:
1992.
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Suhrkamp Verlag AG, Torstr. 44, 10119 Berlin
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